15.09.2016rss_feed

Jungebermast eine ernstzunehmende Alternative - trotz geruchsauffälliger Tiere?

Ab dem 01.01.2019 ist die betäubungslose Kastration männlicher Ferkel endgültig verboten. Als eine Alternative wird häufig die Mast von Ebern angeführt. Neben einigen Vorteilen, wie beispielsweise einer besseren Futterverwertung der Tiere, gibt es jedoch auch Nachteile bei der Jungebermast. Bei einem kleinen Anteil der Eber reichern sich natürliche Geruchsstoffe im Fett an, die von einigen Verbrauchern als sehr unangenehm empfunden werden. Forscher der Universität Göttingen haben, zusammen mit Partnern aus der Wirtschaft, jetzt untersucht, inwiefern die Jungebermast eine ernstzunehmende Alternative zur Mast kastrierter Tiere darstellt. Hierzu wurden standardisierte Riechtests entwickelt, um sensitive Prüfer auszuwählen und zu trainieren. Auch dienten diese Tests der objektven Leistungskontrolle. Diese Riechtests werden kommerziell vertrieben und bereits in Schlacht- und Verarbeitungsbetrieben angewendet. Hauptziel des BMEL geförderten Projektes war es, die Übereinstimmung von chemischen und menschlichen Geruchsbewertungen zu untersuchen. Die Ergebnisse des Projektes wurde in der Fachzeitschrift Journal of Agriculture and Food Chemistry veröffentlicht.

Pressemeldung JuraForum

Veröffentlichung Fachzeitschrift

Isofluran-Narkose bei Ferkelkastration

Europa unterläuft eigene Tierschutzvorschriften