Emissionsminderung in Tierhaltungsanlagen
Am 01.09.16 fand im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ein Fachgespräch zur Überarbeitung der TA-Luft statt. Hierbei wurden Einzelheiten zur Emissionsminderung in Tierhaltungsanlagen
diskutiert, welches die Themen Fütterung und Minderungstechniken im Stall (Schwein und Geflügel) beinhaltete. Es wurde z.Bsp. über Maximalwerte der Stickstoff- und Phosphorausscheidungen diskutiert, die Vorgabe dass Neubauten eine Abluftreinigung einbauen müssen und die Lagerung von Festmist und Gülle. Oftmals werden die Nebenwirkungen
und die wirtschaftliche Verhältnismäßigkeit vernachlässigt wie z.B. erhöhter Energiebedarf sowie Entsorgung von Reinigungschemikalien bei der Abluftreinigung.
Aufgrund zunehmender behördlicher Auflagen können kaum noch Investitionen zur Modernisierung von Stallanlagen im Sinne des Umwelt- sowie des Tier- und Arbeitsschutzes getätigt werden Im Gegenteil: Täglich resignieren Betriebsleiter in Anbetracht bürokratischer Hürden und der damit verbundenen Kosten. Dies hat negative Auswirkungen auf den gesamten Wirtschaftssektor mit seinen vor- und nachgelagerten Bereichen (Handwerk, Stallbau, Stalltechnik, Futter, Zubehör, Hygiene usw.).